»Wo Kunkel in seinem bekanntesten Werk “Endstufe” (2004), zu laut, zu viel und ziellos war, präsentiert sich “Schaumschwester” komprimiert und zurückhaltend. Da finden schöne Sätze ihren Platz wie etwa dieser Satz, der das im ganzen Roman drohende Unglück vorwegnimmt: “Die Ablösung des Menschen durch die Maschinen vollzog sich im Stillen, im Halbdunkel, fast zärtlich.”