Engagement

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Als Regisseur und Director of Insights arbeitete Thor Kunkel viele Jahre für internationale Nonprofit-Organisationen wie den World Wildlife Fund, Greenpeace, Cordaid (Catholic Organization for Relief and Development Aid), SANE und die Stiftung SIRE (Stichting Ideële Reclame).

Schon 1988, am Anfang seiner Karriere als Creative Director der Londoner Agentur GGK, engagierte er sich für Soziales und Umwelt. Er entwickelte neue Fundraising-Strategien für soziale Marken und schrieb mehrere als “wegweisend” eingestufte Artikel über Sozialmarketing, Social Media, Social Awareness und Public Governance für die britische Fachpresse »CAMPAIGN«.

Thor Kunkels Posterkampagne für Coca-Cola von 1998 gilt noch heute als Meilenstein multi-kultureller Kommunikation.

Siehe auch:

http://www.createbrand.ru/zap/brands/4.html

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CASE STUDY #1

Mit einem Spendenaufruf, der das öffentliche Bewußtsein auf die Probleme an Schizophrenie erkrankter Menschen aufmerksam machte, gelang Kunkel 1988 eine mehrfach ausgezeichnete Poster-Kampagne.

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Die Kampagnie erregte nicht nur kritisches Aufsehen in britischen Fachkreisen, sondern brachte der Nonprofit-Organisation SANE (Schizophrenia - A National Emergency) die benötigten Spenden.

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CASE STUDY #2

Als Director of Insights der E-Commerce-Agentur Brand Dialogue entwickelte Kunkel 2001 diese pan-europäische Social-Awareness-Anzeige für den Telekommunikationsanbieter CompuServe. Es geht um eine “Kinderschutzsoftware”, die kostenlos an alle Abonnenten abgegeben wurde, um Minderjährige vor Sites mit inkriminierten Inhalten zu schützen.

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CASE STUDY #3

Mit einer Cross-Media-Kampagne für die Wohltätigkeitsorganisation Mensen in Nood geriet Kunkel 2001 erneut auf die Titelseite von holländischen Tageszeitungen.
Um die Not der Flüchtlingskinder im Sudan den Wohlstandsbürgern der Niederlande näher zubringen, wurden zeitgleich mit einem Commercial am 20. 4. 2000 ein fingiertes Tagebuch-Fragment an die Adressen von registrierten Spendern verschickt.

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Der oben abgebildete Text schildert die Angstzustände eines Kindes, das von Milizen evakuiert wird. Kein Absender, keine Erklärung. Zehntausende alarmierten die Polizei.
Einen Tag später klärte ein Schreiben der Organisation die Empfänger des Briefs über die Hintergründe auf.
Kunkel äußerte der Fachpresse gegenüber: „Um die Leute wachzurütteln, haben wir den Krieg aus dem Sudan nach Holland geholt. Das Tagebuch-Fragment steht für ein zerstörtes Leben, das hat die Menschen nicht kalt gelassen.”

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CASE STUDY #4

Mit einer Guerilla-Marketing–Aktion für die niederländische Fachstelle Opferhilfe bei häuslicher Gewalt (Stop Huiselijk geweld), wurde die Aufmerksamkeit der Presse auf die Problematik gelenkt. Für die nur minimal budgetierte Aktion wurden Treppen von öffentlichen Plätzen oder Monumenten genutzt. Auf den gelben Bändern steht zu lesen : 1 von 5 Frauen “fällt die Treppe hinunter”. Stoppt häusliche Gewalt. Der Name der Organisation ist Programm. (Hintergrund: Viele Opfer verheimlichen oder verharmlosen ihre sichtbaren Verletzungen bei ärztlichen Untersuchungen.)

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